In der deutschen Hauptstadt wird eine Mahnwache vor der belarussischen Botschaft stattfinden mit der Forderung, das Recht belarussischer Männer, nicht zur Armee zu gehen, sicherzustellen.
Die Verweigerung des Militärdienstes ist kein Verbrechen, sondern ein grundlegendes Menschenrecht, das weltweit geschützt und respektiert werden sollte. Kriegsdienstverweigerer sollten politisches Asyl erhalten, wenn sie aus Ländern fliehen, in denen die Verweigerung des Militärdienstes strafrechtlich verfolgt wird.
Im Kontext globaler Konflikte und Kriege, in denen viele Nationen ihre militärische Stärke ausbauen und ihre Armeen vergrößern, ist es von entscheidender Bedeutung, die Welt an die Bedeutung friedlicher Lösungen und das Recht zur Verweigerung des Militärdienstes zu erinnern.
Das Recht auf Militärdienstverweigerung: Internationale Anerkennung
In demokratischen Ländern ist das Recht auf Militärdienstverweigerung ein wesentlicher Bestandteil der bürgerlichen Freiheiten. In Deutschland ist dieses Recht im Grundgesetz verankert (Artikel 4, Absatz 3). Auf internationaler Ebene wurde das Recht auf Kriegsdienstverweigerung 1987 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als grundlegendes Menschenrecht anerkannt.
Veranstaltungen zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern
Am 9. und 10. September 2024 finden in Berlin Demonstrationen zur Unterstützung des Rechts auf Militärdienstverweigerung und für den Frieden statt. Die Organisatoren appellieren an die internationale Gemeinschaft, insbesondere an die Regierungen Russlands, Belarus’ und der Ukraine, die Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren sofort zu beenden und ihr legitimes Recht anzuerkennen, die Teilnahme an militärischen Aktionen zu verweigern.
Am 9. September werden Proteste vor den Botschaften von Belarus und Russland stattfinden, und am 10. September vor der ukrainischen Botschaft. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist nicht nur ein Zeichen der Unterstützung für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, sondern auch ein Aufruf für den Frieden und das Recht der Männer, sich gegen den Krieg zu entscheiden.
Schließt euch der Friedensbewegung an
Die Organisatoren laden alle ein, sich den Protesten anzuschließen und die Kriegsdienstverweigerer und Deserteure zu unterstützen, die wegen der Ausübung ihres Rechts auf Militärdienstverweigerung und Kriegsverweigerung verfolgt werden.
Kontakte und weitere Informationen
Die Initiative wird von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen wie der DFG-VK und Connection e.V. unterstützt. Für weitere Informationen können Sie sich an Lothar Eberhardt wenden oder die Websites dieser Organisationen besuchen.