Es gibt neue Morddrohungen gegen Unser Haus und andere demokratische Strukturen, die sich im Ausland befinden.

Gegner des Lukaschenka-Regimes, die sich im Ausland aufhalten, verdienen den Tod, weil sie vom Teufel besessen sind. Eine solche Schlussfolgerung wurde am 2. Oktober 2022 im Fernsehkanal STV in der Sendung „Nedelya“ vom stellvertretenden Innenminister Nikolai Karpenkov gezogen.

Karpenkow zufolge sind die Gegner des Lukaschenka-Regimes von satanischen Symbolen umgeben, und „der Teufel hat sich so sehr in ihnen eingenistet, dass sie zu richtigen wahnsinnigen Hunden geworden sind, die den Tod verdienen“.

Unser Haus empfindet das, was STV in der Sendung geäußert hat, als direkte Bedrohung, denn es wurde ausdrücklich auf Olga Karach Bezug genommen. Zuvor hatte der Nachrichtensprecher, Lukaschenkas Propagandist Grigorij Azarenok, in seinen sozialen Netzwerken ein Foto gepostet, auf dem er die Direktorin der belarussischen Menschenrechtsorganisation Unser Zuhause, Olga Karach, als Teufel darstellte, während Azarenok sich selbst mit einem Engel verglich.

Ähnliche Artikel zu diesem Thema:

Werden sie auch kranke Menschen in die belarusische Armee einberufen? Wo ist Lukaschenkas „rote Linie“? In Belarus entstehen Telegrammkanäle, um denjenigen zu helfen, die nicht in der Armee dienen wollen Selbstmorde unter belarusischen Flüchtlingen halten an «Entlaufene Sklavinnen» des belarusischen Diktators Lukaschenko werden in Litauen angegriffen Eulen in Häkelarbeit